Pelz
Das Leid in der europäischen Pelzindustrie
Nerze: In der Pelzindustrie werden Nerze in winzigen Drahtkäfigen gehalten, oft ohne Zugang zu Wasser oder Rückzugsräumen. Sie entwickeln Verhaltensstörungen und werden nach wenigen Monaten vergast oder per Genickbruch getötet.
Warum Pelzkonsum hinterfragt werden muss ?
Pelzkonsum ist nicht nur ein Symbol von Ignoranz gegenüber Tierleid, sondern eine tiefe ethische und moralische Verfehlung. Der Mensch hat sich über Jahrtausende eine Vormachtstellung über andere Lebewesen erarbeitet – jedoch ist Macht nicht gleich Recht. Es ist an der Zeit, die grundlegende Frage zu stellen: Warum halten wir es für akzeptabel, fühlende Lebewesen wie Objekte zu behandeln?
Kurz zusammengefasst
Pelzkonsum ist weder natürlich, notwendig noch normal. Es ist ein Relikt der Vergangenheit, das mit unserer moralischen Verantwortung als fühlende Wesen nicht vereinbar ist. Helfen wir mit, dieses Kapitel der Grausamkeit zu schließen – für die Tiere, für die Umwelt und für eine bessere Zukunft.
Animal Equality Recherche: Die China-Pelz Massaker
Waschbären in China: Videoaufnahmen zeigen, wie Waschbären bei lebendigem Leib gehäutet werden, weil die Hersteller glauben, dies verbessere die Qualität des Fells.
Aktiv für Tierrechte
Tierrechte bedeuten nicht, dass wir Tiere „vermenschlichen“ oder alle Tiere plötzlich gleich behandeln wollen wie Menschen. Es geht darum, Tiere aus der Rolle der „Ressourcen“ oder „Produkte“ zu befreien und ihnen ein Leben in Freiheit und Würde zu ermöglichen. Gleiches gilt auch für die in diesem ausbeuterischen System gefangenen Menschen.
Indem wir uns für Tierrechte starkmachen, setzen wir ein Zeichen für eine gerechtere, nachhaltigere und friedlichere Welt. 🌍🐾
Die Drei Mythen
Die Mythen die Unterdrückung und Leid rechtfertigen sollen:
„Natürlich“, „Notwendig“, „Normal“
„Natürlich“
Der Mythos, Tiere nutzen sei „natürlich“, basiert auf der Annahme, dass Menschen seit Jahrhunderten Tiere für Kleidung oder Nahrung nutzen. Doch moderne Materialien und Lebensmittel bieten funktionale, ästhetische und nachhaltige Alternativen.
Ethik beginnt dort, wo wir uns von Traditionen lösen, die unnötiges Leid verursachen. Nur weil etwas historisch praktiziert wurde, ist es nicht moralisch vertretbar. Gerade dann nicht, wenn hochwertigere Alternativen zur Verfügung stehen, welche kein Leid verursachen.
„Notwendig“
Es braucht keine Studien die belegen, dass gerade Pelz in keinem Kontext eine Notwendigkeit darstellt. Funktionale Winterbekleidung wird aus recycelten Kunstfasern hergestellt, die warm, wasserfest, langlebig und umweltfreundlich sind.
Notwendigkeit würde nur gelten, wenn es keine Alternativen gibt – was in unserer modernen Gesellschaft schlichtweg nicht der Fall ist. Es gibt also keine Begründung, welche dieses noch dazu unnötige Leid in irgendeiner Weise rechtfertigen würde.
„Normal“
Normen entstehen durch gesellschaftliche Gewohnheit. Viele historische „Normen“, wie Sklaverei oder die Diskriminierung von Frauen, wurden überwunden. Auch der Pelzkonsum gehört in die Kategorie überholter Normen, die mit wachsendem moralischen Bewusstsein hinterfragt werden.
Macht vs. Recht: Warum Dominanz kein Freifahrtschein ist
Die Geschichte der Menschheit ist durchzogen von Machtmissbrauch. Die systematische Verfolgung/ Ausrottung von bestimmten Ethnien oder Glaubensrichtungen, Kolonialismus, moderne Sklaverei, systemische Benachteiligung oder gar Hass gegen Frauen. Diese Handlungen waren und sind auch teilweise Heute noch Produkte davon, Macht zu besitzen – aber allein diese Macht zu haben, legitimiert kein unmoralisches Handeln.
Philosophisches Argument: Der Moralphilosoph Peter Singer argumentiert in Animal Liberation, dass Diskriminierung aufgrund der Artzugehörigkeit („Speziesismus“) genauso unethisch ist wie Rassismus oder Sexismus. Tiere zu unterdrücken, nur weil sie keine menschliche Sprache sprechen oder Werkzeuge nutzen können, ist willkürlich und falsch.
Die Forderung
Grundrechte für Tiere
Natürliche Rechte
Tiere verdienen natürliche Grundrechte, die ihrem Wesen entsprechen. Dazu gehört das Recht auf:
Leben: Keine willkürliche Tötung für Pelz oder andere Produkte.
Unversehrtheit: Schutz vor physischem und psychischem Leid.
Freiheit: Keine Käfighaltung oder Einsperrung ohne Grund.
Warum natürliche Grundrechte?
Menschenrechte basieren auf der Fähigkeit, Leid zu empfinden. Tiere teilen diese Fähigkeit mit uns. Die gleiche moralische Logik muss auch auf Tiere angewandt werden und als natürliches Recht per Geburt münden.
Was können wir tun?
Keine Tierleidprodukte kaufen
Verzicht auf Tierleidprodukte ist die einfachste Möglichkeit, Leid zu verhindern. Marken wie Stella McCartney und Gucci haben bereits Pelz aus ihren Kollektionen verbannt.
Aktiv werden
Unterstütze Organisationen, die sich gegen Pelz einsetzen. Zum Beispiel hier bei uns in der Hochschulgruppe.
Beteilige Dich an Demonstrationen oder Aufklärungsaktionen.
Politisches Engagement
Fordere Gesetze, die Pelzfarmen verbieten. Länder wie Großbritannien und Österreich haben bereits vorgelegt.
Aktiv für Tierrechte
Tierrechte bedeuten nicht, dass wir Tiere „vermenschlichen“ oder alle Tiere plötzlich gleich behandeln wollen wie Menschen. Es geht darum, Tiere aus der Rolle der „Ressourcen“ oder „Produkte“ zu befreien und ihnen ein Leben in Freiheit und Würde zu ermöglichen. Gleiches gilt auch für die in diesem ausbeuterischen System gefangenen Menschen.
Indem wir uns für Tierrechte starkmachen, setzen wir ein Zeichen für eine gerechtere, nachhaltigere und friedlichere Welt. 🌍🐾