mach´s ohne
Warum es ethisch und logisch ist, diese Produkte zu ersetzen
Aus tierrechtlicher Sicht ist die Nutzung von Tieren für Fleisch, Fisch, Hühnchen, Milch, Honig, Eier und Pelz problematisch, weil sie mit Leid, Ausbeutung und oft einem frühzeitigen Tod der Tiere verbunden ist. Tiere sind fühlende Wesen, die Schmerz, Angst und Freude empfinden können. Daher ist es folgerichtig, ihre Nutzung zu beenden und auf Alternativen umzusteigen, die Tierleid vermeiden und unsere ethischen Werte wie Mitgefühl, Gerechtigkeit und Respekt widerspiegeln.
Das Problem mit ...
Fleisch (Fisch & Hühnchen etc.)
Für Fleisch und Fisch sterben jährlich Milliarden Tiere, oft unter extrem grausamen Bedingungen.
Die Tierhaltung trägt massiv zum Klimawandel bei (z. B. durch Methanemissionen und Rodung von Regenwald für Futtermittel).
Fische sterben meist qualvoll durch Ersticken oder Zerstückelung in Netzen.
Milch
Kühe werden wiederholt künstlich befruchtet, damit sie Milch geben, und ihre Kälber werden meist kurz nach der Geburt von ihnen getrennt.
Die männlichen Kälber gelten als "Abfallprodukt" und werden oft früh geschlachtet.
Honig
Bienen werden gezielt auf hohe Produktivität gezüchtet, oft unter Bedingungen, die ihre natürlichen Bedürfnisse ignorieren.
Honig, den die Bienen für ihren eigenen Wintervorrat herstellen, wird entnommen und durch minderwertige Zuckerwasserlösungen ersetzt.
Disclaimer: Nur das verlinkte Video halten wir für relevant, andere Videos vom Kanal spiegeln NICHT automatisch unsere Auffassung wieder, die Erklärung zu diesem Thema ist jedoch gut erklärt.
Eier
Männliche Küken werden in der Eierindustrie oft direkt nach dem Schlüpfen getötet.
Legehennen leiden unter unnatürlich hohen Legeleistungen, die ihre Gesundheit stark beeinträchtigen.
Das Schredderverbot für männliche Küken wird durch Einfuhr von Eiern aus dem Ausland untergraben.
Pelz
Pelztiere verbringen ihr Leben oft in winzigen Käfigen und werden brutal getötet (z. B. durch Vergasung oder Elektroschocks).
Viele Pelzprodukte enthalten auch Kunststoffe, die die Umwelt belasten.
Leder
Leder ist ein Nebenprodukt der Fleischindustrie und trägt direkt zum Tod von Millionen Tieren bei, darunter Rinder, Kälber, Schafe, Ziegen und exotische Tiere.
Häufig stammt Leder aus Ländern mit extrem grausamen Schlachtmethoden, bei denen Tiere teils lebendig gehäutet werden.
Die Gerbung erfolgt oft mit hochgiftigen Chemikalien wie Chrom, die Mensch und Umwelt stark belasten. In vielen Ländern gelangen diese Chemikalien ungefiltert ins Wasser.
Schafs/ Angora/ Alpakawolle etc.
Schafwolle: Die meisten Schafe werden für Wolle gezüchtet und häufig verstümmelt, um Parasitenbefall zu verhindern (z. B. Mulesing, bei dem Hautstücke ohne Betäubung entfernt werden). Nachlassende Wollproduktion führt oft zur Schlachtung.
Alpakawolle: Alpakas werden bei der Schur oft gewaltsam fixiert, was zu Stress und Verletzungen führt. Zudem werden unproduktive Tiere häufig getötet.
Angorawolle: Angorakaninchen werden oft bei lebendigem Leib gerupft, da ihr Fell so schneller nachwächst. Dies verursacht extreme Schmerzen und Angst.
Alternativen, welche Tierleid vermeiden
Es gibt zahlreiche pflanzliche und synthetische Alternativen, die schmackhaft, nachhaltig und tierfreundlich sind. Hier sind einige Beispiele:
Fleisch-Alternativen
Pflanzliche Fleischersatzprodukte (z. B. aus Soja, Erbsenprotein oder Pilzen).
Seitan (Weizeneiweiß) und Tofu als vielseitige Eiweißquellen.
Ganze Lebensmittel wie Jackfruit oder Aubergine als Fleischersatz in bestimmten Gerichten.
Fisch-Alternativen
Vegane Fischstäbchen oder -filets auf Basis von Algen, Soja oder Weizen.
Marinierter Blumenkohl oder Karotten als Alternative zu Räucherlachs.
Algenprodukte für den typischen "Meeresgeschmack".
Hühnchen-Alternativen
Pflanzliches Hühnchen aus Soja, Weizenprotein oder Erbsen.
King Oyster Pilze, die eine fleischähnliche Konsistenz haben.
Milch-Alternativen
Pflanzenmilch wie Hafer-, Mandel-, Soja-, Reis- oder Kokosmilch.
Pflanzliche Joghurts, Käse und Sahne auf Basis von Nüssen oder Hafer.
Honig-Alternativen
Agavendicksaft, Ahornsirup oder Dattelsirup als süße, gesunde Alternativen.
Apfelsirup oder Reissirup für spezielle Geschmacksnoten.
Eier-Alternativen
Kichererbsenmehl oder Sojamehl als Ei-Ersatz zum Backen.
Seidentofu oder zerdrückte Bananen für Desserts.
Kala Namak (Schwarzsalz) verleiht veganen Gerichten einen eiähnlichen Geschmack.
Pelz-Alternativen
Hochwertige Kunstpelze, die optisch nicht von echtem Pelz zu unterscheiden sind.
Synthetische Materialien wie recyceltes Polyester oder pflanzenbasierte Stoffe als tierfreie, wärmende Alternativen.
Problem mit Kunstpelz: Kunstpelz basiert oft auf erdölbasierten Kunststoffen, die schwer abbaubar sind und zur Umweltverschmutzung beitragen. Dies macht auch Kunstpelz problematisch, besonders in Hinblick auf Mikroplastik, das durch Abrieb in die Umwelt gelangt.
Umweltfreundlichere Alternativen: Jacken aus recycelten Materialien, wärmende Naturfasern (z. B. Hanf oder Baumwolle aus nachhaltigem Anbau) oder innovative Materialien wie Pilzleder.
Leder-Alternativen
Pflanzliches Leder aus Ananasfasern (Piñatex), Kaktusleder oder Pilzleder.
Recycelte Materialien wie Kork, Kautschuk oder innovative Textilien aus Apfel- und Traubenresten.
Hochwertige synthetische Alternativen, die optisch und funktional mit Leder vergleichbar sind, aber ohne Tierleid auskommen.
Schafwoll-Alternativen
Bio-Baumwolle, Hanf oder Leinen für warme, atmungsaktive Kleidung.
Recycelte Materialien wie PET-Fasern oder innovative pflanzliche Wollen (z. B. Sojawolle).
Synthetische Thermostoffe wie Fleece aus recyceltem Polyester.
Alpakawoll-Alternativen
Bambusfasern oder pflanzliche Kaschmir-Alternativen aus Zellulose.
Tencel (eine Faser aus nachhaltigem Eukalyptusholz) als weiches, warmes Material.
Angorawoll-Alternativen
Hochwertige synthetische Fasern, die weich und wärmend sind.
Baumwolle, Modal oder pflanzlicher Kaschmir für kuschelige Kleidung
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Tierrechte bedeuten nicht, dass wir Tiere „vermenschlichen“ oder alle Tiere plötzlich gleich behandeln wollen wie Menschen. Es geht darum, Tiere aus der Rolle der „Ressourcen“ oder „Produkte“ zu befreien und ihnen ein Leben in Freiheit und Würde zu ermöglichen. Gleiches gilt auch für die in diesem ausbeuterischen System gefangenen Menschen.
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